5,5 Millionen für neue Notaufnahme in Püttlingen


Große, in roter Schrift gehaltene Hinweise auf dem Boden im Erdgeschoss weisen den Weg zum Notfallbereich der Knappschaftsklinik in Püttlingen. Dort liegen Bereitschaftsdienst-Praxis der niedergelassenen Ärzte, Notfallaufnahme und Notfall-Ambulanz in direkter Nachbarschaft, lediglich durch Glastüren getrennt.
Neue Notaufnahme im Knappschaftklinikum Püttlingen
Inhaltsverzeichnis
Keine Doppel-Untersuchungen mehr
Allein diese räumliche Aufteilung soll eine schnellere fachgerechte Behandlung der Patienten ermöglichen. Die Kommunikation zwischen Rettungssanitätern, Notarzt und Notaufnahme erfolgt komplett digitalisiert, so sollen in der Klinik schon die erforderlichen Ärzte, Räume und Gerätschaften bereitstehen, wenn der Patient ankommt.
Außerdem werden Doppel-Untersuchungen vermieden, und der Patient muss seine Krankengeschichte weder doppelt und dreifach erzählen noch seine Aktenmappe mit Röntgenaufnahmen oder schriftlichen Berichten mit sich herumtragen.
Zwei Roboter zur Reanimation angeschafft
In die Neuausrichtung der Notfall-Behandlung wurden 5,5 Millionen Euro investiert. Sie teilen sich in Renovierungsarbeiten, die Finanzierung eines neuen Ärzte- und Pflegeteams und Digitalisierung. Außerdem wurden teure Geräte zur Arbeitserleichterung fürs Personal angeschafft, zum Beispiel zwei Roboter-Apparaturen zur Reanimation.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 04.09.2023 berichtet.
Mehr zu Krankenhäusern im Saarland
Zehn mexikanische Ärzte nehmen Arbeit im Saarland auf
DRK-Kliniken im Saarland nicht von Insolvenz betroffen
Krankenhausgesellschaft warnt erneut vor Finanzkollaps der Saar-Kliniken
Umbau in Lebacher Krankenhaus gesichert
Merziger OB Hoffeld für Erhalt der SHG-Klinik