Astronaut Matthias Maurer zu Gast bei „Fragen an den Autor“


Fast sechs Monate lang lebt und arbeitet der Saarländer Matthias Maurer an Bord der Raumstation ISS. Dabei erlebt er während der Mission „Cosmic Kiss“ nicht nur einen Satellitenabschuss durch Russland, sondern auch den Kriegsausbruch in der Ukraine aus dem All. Doch für den Wissenschaftler war der Weg in den Weltraum lang und steinig.
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Einer von 8500 europäischen Bewerbern
2008 bewarb sich Maurer für das Astronautenteam der ESA. Für den Saarländer war das eine spontane Idee und kein lang gehegter Kindheitstraum. „Als ich mich beworben hatte, waren wir 8500 Europäer, die diesen Job haben wollten. Es gab nur sechs von uns die genommen wurden. Ich wurde gar nicht in der allerersten Runde ausgewählt. Ich war unter den besten zehn, die alle Test bestanden haben. Das war in dem Moment schon so, als würde mir jemand den Boden unter den Füssen wegziehen.“
2017 Aufnahme als ESA-Astronaut
Maurer arbeitete zunächst am Europäischen Astronautenzentrum in Köln, wo er unter anderem dabei half, seine Kollegen ins All zu bringen. Doch dann kam der Generaldirektor auf ihn zu und fragte ihn, ob er noch Interesse hätte. 2017 war dann Maurers offizielle Aufnahme als ESA-Astronaut.
Startete 2021 mit der Mission „Cosmic Kiss“
Ganze vier Jahre später, im Herbst 2021, startete er schließlich mit der Mission „Cosmic Kiss“ zur Internationalen Raumstation. In der gleichnamigen Autobiografie erzählt Maurer von seiner ISS-Mission, seiner Forschung und von dem, was er auf seiner Reise über die Erde und die Menschheit gelernt hat. Am kommenden Sonntag ist er zu Gast bei „Fragen an den Autor“-Moderator Kai Schmieding.
Matthias Maurer: Cosmic Kiss
Ein Thema in der Sendung „Der Morgen“ am 06.10.2023 auf SR 2 KulturRadio.