Deutschlandticket auch für grenzüberschreitende Busverbindung?

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Der luxemburgische Verkehrsminister François Bausch hat vorgeschlagen, dass Luxemburg die Kosten für eine Aufnahme der Busverbindung zwischen dem Saarland und Luxemburg ins Deutschlandticket übernehmen könnte. Die Idee könnte ein weiterer Schritt zur Verzahnung der Großregion sein, so SPD-Fraktionschef Ulrich Commerçon.

Eine Einbindung der Direktverbindung nach Luxemburg würde es vielen Menschen, gerade Pendlern erleichtern, auf den ÖPNV umzusteigen. Noch bedeutsamer sei allerdings der von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) angeregte Schritt, ein gemeinsames Ticket mit Frankreich zu schaffen.

CDU und AfD für weitere Verbindungen

Auch CDU-Fraktionschef Stephan Toscani begrüßte den luxemburgischen Vorschlag. Die Busverbindung könnte aber nur der erste Schritt sein. Die Landesregierung müsse vielmehr eine Zugverbindung nach Luxemburg in den Blick nehmen und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben.

Die AfD sieht ein vergünstigtes Angebot Richtung Luxemburg zwar ebenfalls positiv, bleibt aber bei ihrer Kritik am Deutschlandticket. Ohne mehr Anbindungen bringe es Pendlern außerhalb von Großstädten nichts, so der parlamentarische Geschäftsführer Christoph Schaufert.

Über dieses Thema berichtet auch die SR 3-Rundschau am 11.09.2023.


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Eduard Derichs ist ein Blogger und Content Writer aus Deutschland. Er teilt auf seiner Webseite Inhalte zu verschiedenen Themen und hat eine breite Leserschaft. Er interessiert sich besonders für aktuelle Ereignisse und verfolgt das Geschehen aufmerksam.

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