Aller Zeiten Top 10 Filme von Tim Burton (2023)

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Entdecke alle Serien und Fernsehsendungen von Tim Burton. Entdecke die besten Filme von Tim Burton.

Nur wenige Karrieren in Hollywood scheinen so stabil und doch irgendwie wild zu sein wie die von Tim Burton. Als einer der führenden Genre-Filmemacher seit den 80er Jahren hat Burton einige der kultigsten und dauerhaftesten Filme der letzten Jahrzehnte geschaffen.

Dark Shadows

  • Original Titel:  Dark Shadows
  • Regisseur: Tim Burton
  • Drehbuch: Seth Grahame-Smith
  • Produktionjahr:  2012
  • Genres: Komödie, Fantasy, Horror

Dark Shadows“ ist nichts weniger als eine Ikone des Fernsehens der Jahrhundertmitte. Die Serie wurde 1966 erstmals ausgestrahlt und erreichte eine beeindruckende Laufzeit von 1225 Episoden. Sie war eine der ersten Seifenopern, die sich dem Genre des Geschichtenerzählens verschrieben und gleichzeitig die Aufmerksamkeit einer ganzen Generation von Zuschauern auf sich gezogen hat. Anfänglich dominierte die Handlung um den reichen, aber instabilen Collins-Clan, doch als Barnabas Collins, ein Vampir, der nach 200 Jahren in einem Sarg nach Hause zurückkehrte, in der Serie auftauchte, erfreute sich „Dark Shadows“ großer Beliebtheit.

Neben „The Munsters“ und „The Addams Family“ rangiert „Dark Shadows“ ganz oben auf der Liste der Fernsehserien, die scheinbar fest in Tim Burtons Hand liegen. Doch als Burton schließlich den Film mit Johnny Depp und Eva Green in den Hauptrollen drehte, war das Publikum nicht begeistert. Vielleicht lag es daran, dass die Serie aus buchstäblich über 1.000 verschiedenen Handlungssträngen bestand und Burton Schwierigkeiten hatte, über das zentrale Fisch-aus-dem-Wasser-Konzept hinaus eine zusammenhängende Erzählung zu konstruieren. Was auch immer der Grund war, dies war ein Wendepunkt, der zeigte, dass das Publikum die häufige Zusammenarbeit von Tim Burton und Depp langsam sauer wurde.

Die Insel der besonderen Kinder

Als der Roman „Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children“ zum ersten Mal erschien, erregte er sofort die Aufmerksamkeit der Leser mit seinen seltsamen und beunruhigenden historisch anmutenden Fotos von Kindern mit ungewöhnlichen Kräften. Es ist auch eine dieser Geschichten, die sich auf Ästhetik statt auf eine kohärente Handlung stützt. Das macht „Miss Peregrine’s Home“ zu einem Film, der Tim Burton auf natürliche Weise ansprechen würde, der aber auch seine eigenen Schwächen als Regisseur offenbart, da er dazu neigt, sich auf die Optik zu konzentrieren und alles andere zu vernachlässigen.

In „Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children“ geht es um ein Heim für Kinder mit besonderen Fähigkeiten, die in einer Zeitblase gehalten werden, um sie vor bösen Mächten zu schützen, die ihnen Schaden zufügen wollen. Es ist eine faszinierende Idee mit viel Potenzial, aber sie verpufft irgendwie, ohne einen großen Eindruck zu hinterlassen (obwohl, um fair zu sein, zwei Stunden Eva Green in ihrer exzentrischsten Form zu sehen, zwei gut verbrachte Stunden sind).

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Planet der Affen

  • Original Titel: Planet of the Apes
  • Regisseur: Tim Burton
  • Drehbuch: Pierre Boulle
  • Produktionjahr:  2001
  • Genres: Action, Abenteuer, Science-Fiction, Thriller

Planet der Affen“ stellt für Tim Burton gleich zu Beginn eine große Herausforderung dar. Er muss in sehr große Fußstapfen treten: Die Originalversion mit Charlton Heston in der Hauptrolle wird von fast allen geliebt. Im Gegensatz zu einigen anderen Filmen, die Burton adaptiert hat, bleibt dem Regisseur nur wenig Spielraum, um seine persönliche Note einzubringen, und man hat fast den Eindruck, dass er von seinem ersten Ausflug in die Welt der Action-Blockbuster eingeschüchtert ist.

Abgesehen von dem bemerkenswerten Make-up und den großartigen Leistungen von Helena Bonham Carter und Tim Roth gibt es an „Planet der Affen“ wenig zu empfehlen. Als Burton „Batman“ adaptierte, nahm er sich einer ähnlich bekannten Geschichte an, fand aber Wege, sich von ihr inspirieren zu lassen. Hier scheint er sich einfach zu verirren. So sehr sich einige Leute auch darüber beschweren mögen, dass Tim Burtons unverkennbarer Sinn für Stil abgestanden ist, so sehr vermisst man ihn doch, wenn er nicht da ist.

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Charlie und die Schokoladenfabrik

  • Original Titel: Charlie and the Chocolate Factory
  • Regisseur: Tim Burton
  • Drehbuch: Roald Dahl
  • Produktionjahr:  2005
  • Genres: Abenteuer, Komödie, Familienfilm, Fantasy, Musical

Die ursprüngliche Verfilmung von „Charlie und die Schokoladenfabrik„, die 1971 mit Gene Wilder in der Hauptrolle herauskam, mag den Autor Roald Dahl wütend gemacht haben, wurde aber vom Publikum geliebt. Dennoch beschlossen Tim Burton und Co. nach über 30 Jahren, dass die Zeit reif für eine neue Version war.

Was folgte, war nicht weniger als ein schlimmer LSD-Trip, der die Geschichte eines armen Jungen, der gegen alle Wahrscheinlichkeit ein goldenes Ticket für eine Tour durch eine phantastische Schokoladenfabrik gewinnt, um tausend Grad übersteuert. Tim Burton lässt auch Depp völlig von der Leine und lässt ihm freie Hand, seine Interpretation von Willy Wonka so seltsam und abstoßend zu gestalten, wie er will.

Das Ergebnis ist eine völlig selbstverliebte Darbietung, die Wonka in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt, obwohl er eigentlich für Charlies Erzählung in den Hintergrund treten sollte. Wilders Wonka war ein Kauz, aber er strahlte auch Wärme und Empathie aus, selbst wenn er den desinteressierten Gastgeber spielte. Depp hingegen verkörpert einen Chocolatier, der kalt und zu fremd ist, um eine Verbindung zu den anderen Figuren herzustellen. Kein noch so großes visuelles Spektakel kann einen völlig seelenlosen Willy Wonka kompensieren.

Sweeney Todd: Der teuflische Barbier aus der Fleet Street

Erinnern wir uns kurz an all die Leute, die sich „Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street“ im Kino angesehen haben und erst vor Ort merkten, dass es sich um ein Musical handelt. Und zwar nicht irgendein Musical, sondern eines von Stephen Sondheim, dem Autor einiger der anspruchsvollsten und am wenigsten eingängigen Songs des Broadway.

Die Geschichte eines Barbiers (Johnny Depp), der fälschlicherweise anderthalb Jahrzehnte im Gefängnis sitzt, nachdem seine schöne Frau einem lüsternen Richter ins Auge gefallen ist, ist nur der Anfang der Tragödie in „Sweeney Todd“. Todd schwört Rache an den Männern an der Macht, die sein Leben ruiniert haben, und begibt sich auf eine Mordtour. Er schneidet ihnen die Kehle durch und lässt sie von seiner Mitverschwörerin Mrs. Lovett (Helena Bonham Carter) zu den besten Pasteten Londons backen.

Tim Burtons einzigartiger visueller Stil passt gut zu diesem schaurigen Musical, und Depp und Bonham Carter haben viel Spaß daran, in ihrer viktorianischen Höllenwelt Amok zu laufen. Dennoch ist keiner der beiden in der Lage, der Musik Sondheims gerecht zu werden, die selbst für klassisch ausgebildete Sänger schwierig ist. Und schließlich ist „Sweeny Todd“ ein Filmmusical, in dem es darum geht, Menschen zu Torten zu verarbeiten – das war schon immer von begrenztem Reiz.

Batman

  • Original Titel: Batman
  • Regisseur: Tim Burton
  • Drehbuch: Bob Kane
  • Produktionjahr: 1989
  • Genres: Action, Abenteuer

Batman“ ist ein Film, von dem kaum jemand erwartet hat, dass er ein Erfolg wird. Sein Regisseur war ein Mann, dessen zwei andere Filme alberne, exzentrische dunkle Komödien waren. Er hatte noch nie einen Actionfilm gedreht und musste plötzlich mit einem Budget arbeiten, das dreimal so hoch war wie alles, was er bisher gemacht hatte. In der Hauptrolle war Michael Keaton zu sehen, ein Schauspieler, der vor allem für Komödien bekannt war, und der so gar nichts mit dem schroffen, grüblerischen Batman gemein hatte.

Doch wider Erwarten übertraf „Batman“ alle Erwartungen, spielte über 400 Millionen Dollar an den Kinokassen ein und gewann einen Oscar für die beste Art Direction. Abgesehen von Keatons Darstellung, die die doppelte Präsenz von Batman und Bruce Wayne auf eine Weise einfängt, wie es nur wenige andere Schauspieler geschafft haben, ist Tim Burtons wertvollster Beitrag zur Welt von „Batman“ seine einzigartige Vision von Gotham. Sie ist düster und schattenhaft, aber sie hat eine Raffinesse und eine Liebe zum Detail, die die Stadt zu nebligem, gotischem Leben erweckt.

Pee-wees irre Abenteuer

  • Original Titel: Pee-Wee’s Big Adventure
  • Regisseur: Tim Burton
  • Drehbuch: Phil Hartman, Paul Reubens, Michael Varhol
  • Produktionjahr:  1985
  • Genres: Abenteuer, Komödie, Familienfilm

Obwohl er zuvor schon einige Kurzfilme gedreht hatte, war „Pee-Wee’s Big AdventureTim Burtons Spielfilmdebüt. Obwohl Paul Reubens die Figur des Pee-Wee Herman – ein seltsames männliches Kind, das irgendwo zwischen 80er-Jahre-New-Wave und Mr. Rogers angesiedelt ist – fünf Jahre zuvor in einer Bühnenproduktion namens „The Pee-Wee Herman Show“ erfunden hatte, wurde Pee-Wee durch Burtons Umsetzung der Figur auf der großen Leinwand zu einem Begriff.

Die Geschichte ist einfach: Nachdem Pee-Wee sein geliebtes Fahrrad gestohlen wird, begibt er sich auf eine wilde Reise quer durchs Land, um es wiederzufinden, und gerät dabei in allerlei Unfug. Die helle, kindliche Ästhetik passt perfekt zu Burtons Design-Sensibilität. Wie viele von Tim Burtons Filmen ist er für Kinder gedacht, aber er hat auch eine subversive, fast unheimliche Qualität, die sich einer einfachen Kategorisierung entzieht. Oh, und haben wir schon die große Marge erwähnt? Traumatisierend.

Ed Wood

  • Original Titel: Ed Wood
  • Regisseur: Tim Burton
  • Drehbuch: Rudolph Grey
  • Produktionjahr:  1994
  • Genres: Biografie, Komödie, Drama

Ed Wood“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie Tim Burton einen Weg finden kann, seinen einzigartigen Stil zu nutzen, ohne dass er einen Film zu sehr vereinnahmt. Burtons bester Film ist eine Liebeserklärung an Ed Wood, einen närrisch optimistischen Regisseur, der für „Plan 9 From Outer Space“ verantwortlich war, der weithin als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten gilt. Johnny Depp hat genau das richtige Maß an Skurrilität, um Wood als gutherzigen Außenseiter zu verkörpern, der in den konformistischen 1950er Jahren einen Weg finden will, er selbst zu sein.

Wood ist eine Figur mit wenig Selbstbewusstsein, aber er erweckt kein Mitleid beim Publikum. Stattdessen sehen wir Woods Filme mit seinen Augen: eine Arbeit der Liebe, die gewürdigt und nicht verspottet werden sollte. Und dabei sind wir noch nicht einmal bei Martin Landaus überragender Leistung als drogensüchtiger Bela Lugosi angelangt. Landau gibt diesem stacheligen Schauspieler, der seine besten Jahre schon lange hinter sich hat und das auch weiß, ein unglaubliches Gefühl von Verletzlichkeit und Tiefe. Dafür wurde Landau mit einem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet, und das aus gutem Grund: Es ist eine der besten Leistungen der letzten 30 Jahre.

Beetlejuice

  • Original Titel: Beetle juice
  • Regisseur: Tim Burton
  • Drehbuch: Michael McDowell
  • Produktionjahr:  1988
  • Genres: Komödie, Fantasy

Allein aufgrund der Ausstattung und der praktischen Effekte ist „Beetlejuice“ einer der besten Filme von Tim Burton. Nachdem ein Ehepaar (Alec Baldwin und Geena Davis) bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist, spukt es in dem Haus, in dem es zu Lebzeiten gewohnt hat. Es gibt nur ein Problem: Das Haus wurde verkauft, und die einzige Möglichkeit, die neuen Besitzer zum Gehen zu bewegen, besteht darin, sie zu verscheuchen – ein Kunststück, das dadurch erschwert wird, dass die beiden wahrscheinlich die vanilligsten Geister aller Zeiten sind.

Da kommt Beetlejuice (ein völlig unkenntlicher Michael Keaton) ins Spiel, ein Poltergeist, der garantiert jeden zum Umziehen bewegen kann – oder einfach nur nervt. All das trifft genau Tim Burtons Geschmack. Es ist spielerisch morbide, und das Produktionsdesign ist unglaublich einfallsreich. „Beetlejuice“ gab auch Winona Ryder eine der Rollen, für die sie bis heute am besten bekannt ist: Lydia, die Gothic-Tochter der neuen Besitzer, die sich mit den Geistern anfreundet.

Edward mit den Scherenhänden

  • Original Titel: Edward Scissorhands
  • Regisseur: Tim Burton
  • Drehbuch: Tim Burton
  • Produktionjahr:  1990
  • Genres: Drama, Fantasy, Liebesfilm

Tim Burtons Design ist immer interessant und meist auffallend, aber in „Edward Scissorhands“ kann man es auch als schön bezeichnen. Als modernes Märchen erzählt „Edward Scissorhands“ die Geschichte eines Mannes (Johnny Depp), der von einem exzentrischen Erfinder gebaut wird. Doch der Erfinder starb, bevor er die Arbeit beenden konnte, und hinterließ Edward mit großen, furchteinflößenden Messern als Finger. Dennoch ist er eine unschuldige und sanfte Seele, die von einer typischen Vorstadtfamilie aufgenommen wird, in deren Teenager-Tochter (Winona Ryder) er sich sofort verliebt.

Wie so oft in Burtons Werken sticht die Optik hervor, während die Handlung ein wenig enttäuscht. In „Edward Scissorhands“ jedoch passt alles perfekt zusammen, wobei Burtons skurrile Ästhetik als Kontrapunkt zu einer süßen, melancholischen Liebesgeschichte dient. „Edward Scissorhands“ ist eine von Tim Burtons krönenden Leistungen als Regisseur und erinnert uns daran, wozu er fähig ist, wenn er wirklich inspiriert ist.

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Eduard Derichs ist ein Blogger und Content Writer aus Deutschland. Er teilt auf seiner Webseite Inhalte zu verschiedenen Themen und hat eine breite Leserschaft. Er interessiert sich besonders für aktuelle Ereignisse und verfolgt das Geschehen aufmerksam.

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