Großrazzia im Saarland wegen Betrugs mit Corona-Hilfen


Im Zusammenhang mit der Beantragung von Corona-Hilfen hat es am Mittwoch unter Federführung der Staatsanwaltschaft Saarbrücken eine Großrazzia gegeben.
Wie die Staatsanwaltschaft bestätigte, wurden dabei Durchsuchungsbeschlüsse gegen 14 Beschuldigte vollstreckt. Sie stünden im Verdacht des Subventionsbetruges und hätten möglicherweise zu Unrecht 120.000 Euro Corona-Soforthilfen eingesteckt.
Insgesamt 14 Objekte im Saarland durchsucht
Nach SR-Informationen wurden insgesamt 16 Objekte durchsucht – 14 davon im Saarland und jeweils eins in Nordrhein-Westfalen sowie in Rheinland-Pfalz. An der Polizeiaktion sollen rund 80 Beamte beteiligt gewesen sein.
Wie der SR weiter erfahren hat, gilt ein Rechtsanwalt aus dem Regionalverband Saarbrücken als Hauptverdächtiger. Er soll für die anderen 13 Beschuldigten die jeweiligen Anträge gestellt haben.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 20.09.2023 berichtet.
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