Stadtwerke beraten über Wärmeplanung im Saarland


Die Energiewende in Deutschland soll vorangetrieben werden. Für die Bundesregierung sind dabei die kommunalen Unternehmen wichtige Akteure, weil sie die Haushalte mit Energie zum Beispiel zum Heizen versorgen.
Und das soll klimafreundlicher werden. So soll es möglich sein, bis 2045 ohne fossile Brennstoffe zu heizen. Dazu sollen Städte und Gemeinden in den einzelnen Bundesländern die kommunale Wärmeversorgung planen. Das fordert der Bund mit einem entsprechenden Gesetz.
Demnach sollen Großstädte wie Saarbrücken bis Ende 2026 und kleinere Städte bis Ende 2028 Wärmepläne erstellt haben. Doch diese Aufgabe ist sehr kleinteilig. Städte und Gemeinden müssen zunächst prüfen, welche klimaneutrale Wärmeversorgung zu welchen Vierteln oder Ortsteilen passt – ob Wärmepumpe, Nah- oder Fernwärme oder grüne Gase wie Biomethan oder Wasserstoff.
Inhaltsverzeichnis
Treffen im Saarbrücker Schloss
Die kommunalen Unternehmen im Saarland tauschen sich heute im Saarbrücker Schloss über den aktuellen Stand zu den Themen Wärmeplanung sowie Digitalisierung der Energiesysteme aus.
Bei der Veranstaltung sind Vorträge von Experten vom Deutschen Städte und Gemeindebund, des Verbandes kommunaler Unternehmen und aus dem saarländischen Energieministerium geplant.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 04.10.2023 berichtet.
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