SV Elversberg holt ersten Zweitliga-Sieg gegen VfL Osnabrück

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Es war eine richtungsweisende Partie für die SV Elversberg am Sonntag auswärts in Osnabrück: Zwei Zweitliga-Aufsteiger trafen aufeinander, beide mit erst einem Punkt nach den ersten vier Spieltagen und beide auf den letzten beiden Tabellenplätzen. Beide Teams waren also auf ihren ersten Sieg aus.

Steffen auf umkämpfte Partie eingestellt

SVE-Trainer Horst Steffen erwartete dementsprechend ein „umkämpftes Spiel“ um die ersten drei Punkte. Seine Mannschaft sollte nach der Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf ein anderes Gesicht zeigen. Und das mit Personallücken: Bei der Partie musste Steffen weiterhin auf Robin Fellhauer, Kevin Koffi und Marcel Correai verzichten. Alle drei fielen verletzungsbedingt aus.

VfL zunächst spielbestimmend

Das Spiel startete zäh, ohne große Chancen für die beiden Mannschaften. Die erste Torannäherung in der vierten Minute sicherten sich die Gastgeber in Osnabrück. Henry Rorig brachte das Leder durch einen Freistoß von links nahe der Außenlinie in die Mitte und fand den Kopf von Erik Engelhardt. Sein Kopfball landete allerdings auf dem Tordach.

Nur weitere vier Minuten später der nächste Freistoß, diesmal für die SVE: Paul Stock schoss aus 18 Metern in zentraler Position über die Mauer – aber auch übers Tor.

Unentschieden zur Halbzeit

Danach blieb das Spiel länger ohne entscheidende Situationen. Lange Zeit passierte vor den Toren wenig, Großchancen waren absolute Mangelware und die Partie war ausgeglichen. Schon 30 Minuten waren gespielt, da fand der Elversberger Mittelfeldspieler Thore Jacobsen mit einer Flanke von rechts den Kopf von Luca Schnellbacher. Der aber bekam keinen Druck hinter den Kopfball und das Leder ging einen guten Meter links am Tor vorbei.

Kurz vor der Pause sah Jacobsen, der kurz davor noch eine der ersten guten Chancen erspielt hatte, noch die erste gelbe Karte der Partie. 0:0 ging es zur Halbzeit für die Teams in die Kabinen.

Die zweite Hälfte startete mit einer guten Chance für den VfL durch eine Ecke: Henry Rorig brachte die Kugel von links in die Mitte, am linken Strafraumeck kam der Ball zu Florian Kleinhansl, der das Leder volley nahm und es nur knapp über den Querbalken schoss.

Chancen für die SV Elversberg

Dann in Minute 64 die erste spielentscheidende Situation. Luca Schnellbacher mit dem Schuss ins freie Tor – Treffer. Doch schnell kam der Dämpfer: Abseits. Weiterhin stand es 0:0 in dieser Partie.

Der VfL fackelte nicht lange und legte in der 67. Minute nach. Nach der flachen Hereingabe von rechts von Lukas Kunze kam auf Höhe des Elfmeterpunktes Erik Engelhardt an den Ball, verfehlte das Tor aber knapp links am Pfosten vorbei.

Trainer Steffen reagierte mit einem Dreifachwechsel in der 69. Minute. Unter anderem kam Paul Wanner, den sich die SVE vom FC Bayern München geliehen hat, zu seinem Debüt für Elversberg – und war gleich an einigen starken Situationen beteiligt.

Elversberg riskierte jetzt mehr. Der eingewechselte Wanner flankte von rechts ungestört und fand den Kopf des ebenfalls eingewechselten Wahid Faghir. Der kam aus sieben Metern zum Kopfball und traf in der 79. Minute zur Führung für die Saarländer. 1:0 für die SVE, diesmal kein Abseits, das Tor zählte.

Erster Zweitliga-Dreier für die SVE

Dann in der 82. Minute noch ein hartes Foul an der Seitenlinie von Nico Antonitsch gegen Christian Conteh, gelbe Karte für den Elversberger Abwehrspieler. In der 96. Minute erspielte sich der VfL eine letzte Chance zum Ausgleich. Nicolas Christoph verfehlte aber.

Mit diesem 1:0 gegen Osnabrück kann die SV Elversberg den ersten Saisonsieg und damit auch den ersten Zweitliga-Dreier der Vereinsgeschichte feiern.

Als Nächstes empfängt Elversberg am 16. September den Hamburger SV.

Über dieses Thema hat auch die sportarena am 02.09.2023 im SR Fernsehen berichtet.


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Eduard Derichs ist ein Blogger und Content Writer aus Deutschland. Er teilt auf seiner Webseite Inhalte zu verschiedenen Themen und hat eine breite Leserschaft. Er interessiert sich besonders für aktuelle Ereignisse und verfolgt das Geschehen aufmerksam.

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