Viele Saar-Studierende beantragten Energiepreispauschale


Seit März konnten Studierende sowie Berufsfachschülerinnen und -schüler in Deutschland einen Antrag auf die vom Bund bereitgestellte Energiepreispauschale stellen. Mit dem Betrag von 200 Euro sollten junge Menschen laut der Antragswebsite einmalzahlung200.de angesichts der höheren Kosten für Heizung, Strom und Lebensmittel unterstützt werden.
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Finanzielle Not bei vielen Studierenden
Viele Studierende im Saarland haben einen Antrag auf die Energiepreispauschale gestellt. Nach Angaben des saarländischen Finanzministeriums waren hier rund 40.000 Personen anspruchsberechtigt, die Mehrheit von 22.700 davon an der Universität des Saarlandes und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW).
An den beiden Hochschulen hätten je mehr als 80 Prozent der Antragsberechtigten das Angebot in Anspruch genommen. Das Saarland liege damit über dem Bundesschnitt.
Die hohen Kosten hatten im Saarland viele Studierende in finanzielle Not gebracht. Der Allgemeine Studierendenausschuss (ASta) an der Saar-Uni hatte deshalb zwischenzeitlich angefangen, Care-Pakete zu verteilen. Zudem schrieben die Fraktionen des Studierendenparlaments einen Brandbrief an die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD).
Mehr als zwei Millionen Anträge bundesweit
Bis Mittwochmorgen sind nach Angaben der Website einmalzahlung200.de bundesweit 2.834.710 Anträge auf die Energiepreispauschale ausgezahlt worden – insgesamt fast 567 Millionen Euro.
Bis Freitag hatten laut dem stellvertretenden Regierungssprecher Wolfgang Büchner rund 79 Prozent der Berechtigten erfolgreich einen Antrag eingereicht. Bis zu diesem Zeitpunkt waren rund 2,81 Millionen Anträge bewilligt und ausgezahlt worden.
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